Frachtraten: Hohes Niveau trotz sinkender Nachfrage

AUSSENWIRTSCHAFT
 
 
Bild: © bernswaelz – pixabay.com
 
Frachtraten: Hohes Niveau trotz sinkender Nachfrage
11.11.2022
Die Seefrachtraten aus Asien haben sich Anfang November weiter stabilisiert. Doch die Preise für Fracht aus Asien nach Europa liegen heute dreimal höher als im November 2019.
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Die Seefrachtraten aus Asien haben sich Anfang November weiter stabilisiert. Doch die Preise für Fracht aus Asien nach Europa liegen heute dreimal höher als im November 2019. Die Preise von Asien zur US-Westküste zogen sogar wieder leicht an. Offenbar werden die Frachtkapazitäten bereits an die nachlassende Importnachfrage angepasst.

Die immer noch relativ starke amerikanische Nachfrage sorgt – zusammen mit Staus und Kapazitätsreduzierungen – für weiterhin hohe Frachtpreise weltweit. Zwar hat sich die Situation an einigen wichtigen internationalen Drehkreuzen verbessert: Z. B. sorgen in LA Long Beach sinkende Importe zum Rückgang von Staus an den Terminals und im Landesinneren. Doch Tarifkonflikte und damit einhergehende Streiks bleiben in der weltweiten Hafen- und Bahnlogistik ein Thema. In Chinas drohen nach wie vor Lockdowns, durch die wichtige Häfen jederzeit lahmgelegt werden können

Die Luftfrachtraten des Freightos Air Index aus China stiegen zuletzt sowohl nach Nordamerika als auch nach Europa, vermutlich aufgrund saisonaler Effekte. Die Rate von 5,06 US-Dollar pro kg nach Europa ist allerdings um mehr als 20 % niedriger als im Vorjahr, und die China-US-Raten von 6,78 USD / kg sogar 50% niedriger.

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