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Die Maschenindustrie geht mit gedämpfter Zuversicht ins 2. Quartal.

Die Unternehmen der Maschen- und Miederindustrie erwarten moderat steigende Umsätze bei weiter angespannter Ertragslage. Das ist das Ergebnis der Geschäftsklima-Umfrage von Gesamtmasche im April. „Die Auftragseingänge sind stabil und lassen auf ein zufriedenstellendes Inlandsge-schäft hoffen. Bei den Exporten ergibt sich jedoch ein heterogenes Bild“, kommentiert Präsidentin Martina Bandte die Konjunktureinschätzung.

Nach einem schwierigen ersten Quartal im deutschen Einzelhandel beurteilen die Hersteller ihre Aussichten weniger optimistisch als noch zu Jahresanfang. Nur noch 75 Prozent sind mit ihren Inlandsumsätzen zufrieden. In der Januar-Umfrage sagten das noch 90 Prozent. Allerdings erwarten knapp 85 Prozent der Firmen für die kommenden Monate ein verbessertes oder zumindest gleichbleibendes Geschäft.

Angesichts der zurückgeschraubten Erwartungen fiel der Geschäftsklima-Index Masche von seinem Hoch zu Jahresbeginn von 14,28 Punkten im April auf 9,08 Punkte. Der Teilindex für Wäsche verminderte sich von 30,52 Punkten im Januar auf 21,37 Punkte. Die Beschaffungspreise sind, verstärkt durch den weiterhin schwachen Euro, unverändert hoch und belasten die Margen.

Während der deutsche Modemarkt insgesamt stagniert, sind die Prognosen für die Einzelhandelsumsätze mit wichtigen Maschen-Produkten wie Wäsche und Sports-wear positiv. Im Ausland erwarten die Maschenfirmen für die nächsten Monate unterm Strich ein stagnierendes Geschäft. Günstige Aussichten bieten die Ma-schen-Märkte in Mittel- und Osteuropa wie die Ukraine, Rumänien und Polen. Der Schlüsselmarkt Russland dürfte in diesem Jahr auf den Wachstumspfad zurückkehren.