Lieferkettengesetz: EU-Parlament will noch weiter gehen als Bundesregierung

RECHT & WIRTSCHAFT
 
 
 
Lieferkettengesetz: EU-Parlament will noch weiter gehen als Bundesregierung
02.10.2020
Während die deutschen Pläne für ein Lieferkettengesetz bei der mittelständischen Wirtschaft für Unmut sorgen, geht das Europäische Parlament noch deutlich weiter.

Nach einem von der niederländischen Sozialdemokratin Lara Wolters zur Diskussion gestellten Entwurf eines Initiativberichts (https://bit.ly/2HIAXkx) soll eine künftige EU-Richtlinie gesetzliche Due Diligence Pflichten für alle Unternehmen festlegen; nur Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern wären davon ausgenommen.

Weitere Elemente sind eine zivilrechtliche Haftung für das einkaufende Unternehmen für die globale Lieferkette ohne Möglichkeit der Haftungsbefreiung durch eine durchgeführte Due-Diligence-Prüfung. Die Prüfpflicht soll sich auf die gesamte Wertschöpfungskette erstrecken und neben Fragen der Menschenrechte auch Umwelt, Arbeitnehmerrechte, Sozialrechte, Klimawandel und „good governance“ umfassen.

Quelle: Gesamtverband textil+mode

Bild: © Raymund Bertrams – pixabay.com

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