China: Präferenzzölle verschiedener Freihandelsabkommen

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China: Präferenzzölle verschiedener Freihandelsabkommen
Die VR China hat die Präferenzzölle 2023 veröffentlicht, die sie in ihrem zunehmend dichten Netz von Freihandelsabkommen weltweit anwendet....

China hat mit zahlreichen Ländern Freihandelsabkommen abgeschlossen. Am bedeutendsten ist dabei das Abkommensnetzwerk RCEP – Regional Comprehensive Economic Partnership. Die RCEP besteht zwischen China und den ASEAN-Staaten (Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand, Vietnam) sowie Japan, Südkorea, Indien, Australien und Neuseeland. Hieraus ist ein gewaltiger Handelsblock entstanden.

In Lateinamerika pflegt die VR China Freihandelsabkommen mit Chile, Costa Rica und Peru; in Europa gibt es Abkommen mit der Schweiz und Island, außerdem mit Georgien; in Asien, außerhalb der RCEP, mit Hongkong und Macao sowie Taiwan, mit Pakistan und Bangladesch sowie mit den Malediven und Mauritius. Noch in Verhandlungen über neue Abkommen ist China mit dem Golfkooperationsrat, mit Israel, Norwegen, Moldau und Panama.

Siehe Homepage des chinesischen Handelsministeriums (MOFCOM) China FTA Network (mofcom.gov.cn)

China hat zum Jahreswechsel die Zollsätze bekannt gegeben, die aufgrund der Freihandelsabkommen anzuwenden sind. Einige Ursprungsländer haben mit China mehrere Freihandelsabkommen abgeschlossen. Ergeben sich daraus unterschiedliche Zollsätze, kann man frei wählen, welches Abkommen man anwenden möchte. 

Germany Trade & Invest hat eine Tabelle mit allen Präferenzzollsätzen Chinas zur Verfügung gestellt: Präferenzzölle aufgrund von Freihandelsabkommen (dwcdn.net)

Die Tabelle kann nach Tarifpositionen bzw. HS-Codes durchsucht werden. Leere Tabellenfelder bedeuten, dass der Drittlandszollsatz angewendet wird und (noch) kein Zollsenkungsfahrplan greift.

 

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