Textilschlauch reduziert Infektionen während Operation

FORSCHUNG, TECHNIK & UMWELT
 
 
Bild: © Wandres GmbH
 
Textilschlauch reduziert Infektionen während Operation
Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) entwickelt plissierter Strickschlauch zur Reduzierung von nosokomialen Infektionen.

Infektionen während OPs können zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Sie entstehen, wenn Operationswunden durch Mikroben verunreinigt werden. Um das Risiko zu minimieren haben and den DITF einen Textilschlauch zur Belüftung von Operationsfeldern entwickelt. Den Airflow-Ring.

Funktional & Flexibel

Der Airflow-Ring, basiert auf einem gestrickten Polyesterschlauch der in Falten gelegt wird. Die Plissierung sorgt dafür, dass die kreisrunde Form stabil bleibt, der Schlauch aber dennoch flexibel ist. Die Außenseite des Schlauchs ist beschichtet, damit die Luft in den Innenbereich des Airflow-Rings geleitet wird.

Der Ring wird mit einem biokompatiblen Klebstoff so auf der Haut befestigt.  So kann liegt er auch auf gekrümmten Körperstellen wie am Gesicht oder um Gelenke herum dicht an. Die Position des Rings kann problemlos verändert werden.

Hohe Wirksamkeit nachgewiesen

Die Wirksamkeit des Airflow-Rings wurde in Tests mit einer hohen Konzentration von vernebelten koloniebildenden Bakterien erfolgreich nachgewiesen. Das zeigt, dass der Ring auch deutlich schlechteren Bedingungen als in einem Operationssaal standhält, zum Beispiel in Arztpraxen und in Situationen mit geringeren Hygienestandards.

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