Zero waste – geht das?

 
 
 
Zero waste – geht das?
30.09.2020
Digitalisierungslösungen von Resourcify helfen Unternehmen verschiedener Branchen, Entsorgungsprozesse effizienter zu gestalten, die Recyclingquote zu erhöhen und Müll zu vermeiden – im Idealfall bis null.

Über eine Millionen Tonnen Alttextilien landen jedes Jahr in Deutschland in Containern. Ein Großteil davon wandert auf dem Müll. Über 1,4 Millionen Tonnen wertvoller Recyclingstoffe werden in Deutschland von Unternehmen als Abfall entsorgt. Resourcify, ein 2015 in Hamburg gegründetes Start-up, unterstützt bereits viele namhafte Unternehmen bei nachhaltigeren und effizienteren Entsorgungslösungen. Inzwischen verwaltet das Start-up mehrere tausend Tonnen Abfall pro Monat über seine Plattform. Zu den Kunden zählt z. B. der Baumarkt-Riese HORNBACH, dem es mit Resourcify gelungen ist, in puncto digitalem Wertstoffmanagement branchenführend zu werden. HORNBACH will noch weitergehen – mit dem klaren Ziel: „Zero Waste“. Über Die Rescourcify-Plattform werden Unternehmensabfälle detailliert in einem Dashboard angezeigt und Reportings für Optimierungen erstellt. Mehr als 200 Abfallarten bildet Resourcify ab. Die Software hilft dabei, ein komplexes Netzwerk von über 120 verfügbaren Recyclern in sechs europäischen Ländern zu verwalten. Dank dieser Vielfalt könnten Container für textile Produktionsabfälle nicht nur mit unterschiedlichsten Recycling-Stoffen befüllt, sondern auch separat gelagert und transportiert und oftmals an spezialisierte Recycling-Unternehmen verkauft werden.

Die Gründer: Gary Lewis, Pascal Alich und Felix Heinricy. Bild: © Resourcify

Eine „Zero Waste“-Zukunft für die Textilindustrie?
„In der Textilindustrie haben wir zwei Herausforderungen“, sagt Gary Lewis, der mit Felix Heinricy und Pascal Alich und Gary Lewis Resourcify gegründet hat. „Erstens: Wie können Unternehmen ihr internes Abfallmanagement besser kontrollieren, sodass sie nachhaltiger werden? Zweitens: Wie können Unternehmen sicher sein, das ihre verkauften Produkte und Textilien richtig entsorgt werden? Dies ist ein logistisches Problem, nicht grundsätzlich ein Nachhaltigkeitsproblem.“ Digitale Rücknahmesysteme und ein starkes Netzwerk aus innovativen Entsorgern, glaubt Lewis, können den Unterschied machen. „Wir haben eine Cloud-Software entwickelt, die das Abfallmanagement bei Unternehmen digitalisiert und sie mit Entsorgern verknüpft. Dadurch können wir die Recyclingquote erhöhen und sogar auf ein Minimum reduzieren.“

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