Mittelstand braucht Rückhalt

RECHT & WIRTSCHAFT
 
 
Ingeborg Neumann, Geschaeftsfuehrerin der Peppermint Holding GmbH und Praesidentin des Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V. Berlin, 31.01.2019 Copyright: Thomas Imo/ photothek.net [Tel. +493028097440 - www.photothek.net - Jegliche Verwendung nur gegen Honorar und Beleg. Urheber-/Agenturvermerk wird nach Paragraph13 UrhG ausdruecklich verlangt! Es gelten ausschliesslich unsere AGB.]
 
Mittelstand braucht Rückhalt
Ingeborg Neumann wurde heute in ihrem Amt als Präsidentin des Gesamtverbands textil+mode bestätigt. Sie fordert von der Bundesregierung ein sichtbares Zeichen der Unterstützung statt immer mehr Regulierung.

Die Mitgliederversammlung des Dachverbandes der Textil- und Modeindustrie bestätigte Ingeborg Neumann heute einstimmig im Amt. Auch die Vizepräsidenten und das Präsidium arbeiten geschlossen weiter. Für Gesamtmasche sind Martina Bandte (Karl Conzelmann) und Michael Kamm (Triumph) im t+m Präsidium vertreten (https://textil-mode.de/de/verband/praesidium/).

„Die Mittelständische Industrie braucht gesellschaftlichen und politischen Rückhalt für Weg aus der Corona-Krise.“

Nach ihrer heutigen Wahl betonte Ingeborg Neumann die Geschlossenheit des Gesamtverbandes und die Herausforderungen angesichts der wirtschaftlichen Folgen durch die Corona-Pandemie: „Mit der heutigen Mitgliederversammlung gehen wir als Dachverband textil+ mode gestärkt in eine der schwierigsten Phasen unserer Branche. Das ist wichtig, denn die kommenden Jahre verlangen von uns einen Kraftakt. Dafür brauchen wir auch einen gesellschaftlichen und politischen Konsens, dass wir als mittelständische Industrie am Standort Deutschland Unterstützung haben. Unsere Unternehmen, oft familiengeführt, bilden aus, sorgen für Arbeitsplätze und Wertschöpfung in ihren Regionen, entwickeln immer neue Produkte und Verfahren für mehr Umwelt- und Klimaschutz, produzieren mit Masken und Schutzausrüstung lebensnotwendige Textilien. Ich fordere die Bundesregierung auf, ein sichtbares Zeichen zu setzen, dass ihr der industrielle Mittelstand in Deutschland wichtig ist. Zurzeit sehen wir mit einer Vielzahl von unnötigen Regulierungen und Kostensteigerungen für Energie aber das Gegenteil. Wir werden die industrielle Transformation aber nur gemeinsam schaffen, das betrifft auch die Klimaziele.“

Ingeborg Neumann, auch Vizepräsidentin beim BDI und Textilunternehmerin und Gründerin, ist seit 2013 Präsidentin des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie. Der Dachverband vertritt mit seinen 25 Landes- und Branchenverbänden 1.400 Unternehmen mit zuletzt rund 135.000 Beschäftigten. Neben weltweit bekannten Modemarken gehören zur Mitgliedschaft überwiegend mittelständische Textilunternehmen, die neben Bekleidung auch Heimtextilien, Medizintextilien, Stoffe, Garne, aber auch technische Textilien produzieren. Bei technischen Textilien waren die deutschen Unternehmen zuletzt Weltmarktführer.

Bild: t+m Präsidentin Ingeborg Neumann, © imo/photothek

 

 

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