AUSSENWIRTSCHAFT

Ein neues US-China-Abkommen senkt Zölle und bringt vorübergehend Ruhe in den Handelsstreit – doch Unsicherheiten bleiben.

Das Ende der US-Zollpause für chinesische Waren, neue US-Schifffahrtsgebühren sowie eine erneute USTR-Prüfung zu China sorgen für Unsicherheit.

Krisen, Konflikte und Zölle beeinflussen nicht nur die Handelsrouten, sondern auch die Warenströme weltweit. Das erhöht das Risiko ermöglicht aber auch Chancen für die Textilbranche. 

Südostasien ist längst mehr als eine verlängerte Werkbank. Mit wachsenden Märkten, technologischem Know-how und einer neuen Generation von Freihandelsabkommen öffnet sich die Region für engere Kooperationen.

Mit der ehrgeizigen Reformagenda Vision 2030 will das Königreich seine Wirtschaft diversifizieren, den Tourismus fördern und neue Industrien aufbauen. Das eröffnet auch für die Textilbranche neue Perspektiven.

Importboom: US-Zölle, Geopolitik und chinesische Überkapazitäten verändern den Welthandel. Während die EU die eigene Wirtschaft ausbremst und die USA protektionistisch agiert, tobt ein gnadenloser Preiskampf.

Angesichts des 50-prozentigen Zusatzzolls der USA auf indische Waren Indien hat eine „Strickwaren-Kampagne“ gestartet, um Textilexporte in wichtige Märkte wie Großbritannien, Japan und Deutschland anzukurbeln,

Wie angekündigt, haben die USA am 29. August die Zollfreigrenze für Sendungen bis 800 US-Dollar abgeschafft. B2C-Sendungen und kleinere B2B-Sendungen müssen jetzt verzollt werden wie große Lieferungen.

Aufgrund des Wegfalls der Zollfreigrenze von 800 US-Dollar ab 29. August stellt DHL postalische Warensendungen in die USA vorübergehend ein. DHL Express funktioniert weiter wie gewohnt.

Nach einem vorübergehenden Preisanstieg durch die US-Zusatzzölle haben sich die Frachtraten beruhigt. Trotz des anhaltenden Konflikts im Roten Meer liegen sie nur noch auf 60 Prozent des Vorjahresniveaus.